ESRS S3 Betroffene Gemeinschaften
ESRS S3 – Betroffene Gemeinschaft
Angabepflicht | Bezeichnung mit Referenz | |
SBM-3 |
||
S3-1 |
||
S3-2 |
Verfahren zur Einbeziehung betroffener Gemeinschaften in Bezug auf Auswirkungen |
|
S3-3 |
||
S3-4 |
||
S3-5 |
In diesem Kapitel werden die Auswirkungen der Geschäftstätigkeiten auf die lokalen Gemeinschaften beleuchtet. Es wird aufgezeigt, wie die Interessen und Bedürfnisse dieser Gemeinschaften berücksichtigt werden und welche Maßnahmen ergriffen werden, um sowohl positive als auch negative Auswirkungen zu bewältigen.
Die voestalpine ist bestrebt, eine enge Zusammenarbeit mit den betroffenen Gemeinschaften zu fördern und sicherzustellen, dass deren Anliegen und Bedenken gehört und adressiert werden. Dies umfasst die Einbeziehung der Gemeinschaften in Entscheidungsprozesse, die regelmäßige Kommunikation über die Aktivitäten des Unternehmens und die Umsetzung von Initiativen zur Verbesserung der Lebensqualität und Umweltbedingungen in den betroffenen Gebieten.
Die Strategie der voestalpine basiert auf Transparenz und Verantwortung. Es wird darauf geachtet, dass die Geschäftstätigkeiten nicht nur wirtschaftlichen Erfolg bringen, sondern auch einen positiven Beitrag zur Gesellschaft leisten. Durch kontinuierliche Datenerhebung und den Dialog mit den Gemeinschaften wird sichergestellt, dass deren Bedürfnisse berücksichtigt und gemeinsam Lösungen für Herausforderungen entwickelt werden. Nachfolgende Tabelle enthält spezifische Angaben zu SBM-3:
Thema/Unter-/ |
|
|
|
Auswirkung, Risiko, Chance (IRO) |
|
Beschreibung |
|
Auswirkung auf Strategie & Geschäftsmodell |
|
Wertschöpfungskette |
|
Zeithorizont |
|
Betroffene Stakeholder:innen |
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Betroffene Gemeinschaften |
|
⬤ |
|
Engagement mit betroffenen Gemeinschaften (eigener Konzern – Linz, Donawitz, Kapfenberg) |
|
Die voestalpine engagiert sich und arbeitet mit den von ihren Aktivitäten betroffenen Gemeinschaften zusammen, indem sie diese informiert (z. B. durch die EMAS-Umwelterklärung für große Standorte) und in ihre Aktivitäten, Auswirkungen und Pläne einbindet. Zudem trägt das Unternehmen zur sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung der Gemeinden bei, indem es Arbeitsplätze schafft (Linz, Donawitz, Kapfenberg). |
|
Verbesserung der Arbeitgeber:innen-Attraktivität und Unternehmenswahrnehmung |
|
▷▶▷ |
|
⬤⬤⬤⬤ |
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
|
Management der Auswirkungen, Risiken und Chancen
S3-1 – KONZEPTE IM ZUSAMMENHANG MIT BETROFFENEN GEMEINSCHAFTEN
MENSCHENRECHTE
Die voestalpine verpflichtet sich uneingeschränkt zur Wahrung der Menschenrechte und stützt sich dabei auf die Internationale Menschenrechtscharta, die UN-Prinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, die Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO), die OECD-Leitsätze für multinationale Unternehmen sowie den UN Global Compact. Im Verhaltenskodex und in der Menschenrechtsrichtlinie werden die internationalen Rahmenwerke explizit genannt und eingehalten.
Die Grundsätze und Anforderungen an die Geschäftstätigkeit, einschließlich des verpflichtenden Verhaltenskodex für Geschäftspartner:innen, basieren auf der Human Rights Policy und dem Verhaltenskodex der voestalpine. Nähere Details zu den Richtlinien finden sich in Kapitel S1-1 Konzepte im Zusammenhang mit den Arbeitskräften des Unternehmens sowie in Kapitel G1-1 Unternehmenskultur und Konzepte für die Unternehmensführung.
Mit der obligatorischen Unterzeichnung des Verhaltenskodex für Geschäftspartner:innen bestätigen diese ihre Verpflichtung, die Menschenrechte als fundamentale Werte zu respektieren und zu beachten. Dies erfolgt auf Grundlage der Europäischen Menschenrechtskonvention und der UN-Charta.
Bei der Entwicklung der Human Rights Policy sowie den Menschenrechtsschulungen hat die voestalpine mit externen Expert:innen und Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass auch die Interessen betroffener Gemeinschaften berücksichtigt werden. Nähere Details zu den Menschenrechtsschulungen siehe Kapitel S1-1 Konzepte im Zusammenhang mit den Arbeitskräften des Unternehmens.
Im Geschäftsjahr 2024/25 wurden keine Menschenrechtsverletzungen oder Verstöße gegen die genannten Guidelines und Leitprinzipien gemeldet.
Meldekanäle für Verstöße
Hinweise auf Verstöße gegen die Menschenrechte können über mehrere Kanäle gemeldet werden: persönlich bei der direkten Führungskraft, den lokalen Human-Resources-Abteilungen oder der Abteilung Group Human Resources der voestalpine AG sowie der Geschäftsführung; an den:die Menschenrechtsbeauftragte:n der voestalpine oder über das webbasierte Hinweisgeber:innen-System unter https://www.bkms-system.net/voestalpine. Letzteres ermöglicht anonyme Meldungen durch Mitarbeiter:innen und auch externe Personen. Weitere Details zum Hinweisgeber:innen-System enhält das Kapitel G1-1 Unternehmenskultur und Konzepte für die Unternehmensführung.
Menschenrechtsbeauftragte:r
Die voestalpine hat eine:n Menschenrechtsbeauftragte:n benannt. Hinweise oder Anliegen zu menschenrechtlichen Themen können an folgende E-Mail-Adressen übermittelt werden: humanrights@voestalpine.com und menschenrechte@voestalpine.com. Eingehende Meldungen werden geprüft und an die zuständigen Stellen zur weiteren Bearbeitung weitergeleitet.
Indigene Völker
Die voestalpine ist ausschließlich in aufgeschlossenen Industriegebieten tätig. Indigene Gemeinschaften sind durch die direkte Geschäftstätigkeit des Unternehmens nicht in ihren Rechten eingeschränkt. Im Rahmen des Lieferkettenmanagements wird jedoch von Lieferant:innen verlangt, dass sie die Einhaltung der Rechte indigener Völker gewährleisten. Bei Verstößen ergreift die voestalpine geeignete Maßnahmen, die in letzter Konsequenz bis zur Aussetzung oder Beendigung der Lieferbeziehung führen können.
Grundsätze und Strukturen der Stakeholder:innen-Kommunikation
Transparenz, Ehrlichkeit, Respekt und Vertraulichkeit sind zentrale Werte, an denen sich die voestalpine im Dialog mit ihren Interessengruppen orientiert. Die Grundsätze der Zusammenarbeit mit betroffenen Gemeinschaften sind in konzernweit gültigen Richtlinien geregelt:
- Verhaltenskodex für die Interessenvertretung (Lobbying-Verhaltenskodex)
Dieser Kodex legt klare und transparente Regeln für interessenpolitische Aktivitäten der voestalpine fest. Er definiert den Umgang mit Stakeholder:innen in Österreich, auf europäischer sowie auf internationaler Ebene und steht im Einklang mit dem österreichischen Lobbying- und Interessenvertretungs-Transparenz-Gesetz.
- Kommunikationsrichtlinie
Die Richtlinie regelt zentrale Aspekte der internen und externen Kommunikation der voestalpine. Dazu zählen die Erfüllung der Informationspflichten eines börsennotierten Unternehmens, die Zusammenarbeit mit Medien und Presse, die direkte Kommunikation mit betroffenen Gemeinschaften über Online- und Social-Media-Kanäle sowie der Umgang mit Besuchen von Politiker:innen und Wirtschaftsdelegationen. Die Richtlinie enthält außerdem ein eigenes Kapitel zur Krisenkommunikation. Ergänzende standortspezifische Verfahrensanweisungen sollen eine rasche und situationsgerechte Reaktion ermöglichen – insbesondere im Krisenfall – und regeln in diesem Zusammenhang Abläufe und Zuständigkeiten für die externe Kommunikation. Die Verantwortung für die Entwicklung und die Umsetzung dieser Konzepte liegt beim Vorstand der voestalpine AG sowie den ihm zugeordneten Fachbereichen.
Ein konzernweit gültiger Stakeholder:innen-Engagement-Prozess wird derzeit entwickelt und soll bis Ende des Geschäftsjahres 2025/26 implementiert werden. Dieser soll – unter Berücksichtigung der dezentralen, globalen Struktur der voestalpine – eine koordinierte Stakeholder:innen-Kommunikation sicherstellen.
Darstellung des gelebten Stakeholder:innen-Engagements (vereinfachte Übersicht)
Adressierte IRO |
|
Konzept |
|
Kerninhalte |
|
Umfang des Konzepts |
|
Verantwortlichkeit & Monitoring |
|
Sonstige Anmerkungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Engagement mit betroffenen Gemeinschaften (eigener Konzern – Linz, Donawitz, Kapfenberg) |
|
Kommunikationsrichtlinie |
|
interne und externe Kommunikation; behandelt folgende Themen:
|
|
Eigener Betrieb (alle Gesellschaften, an denen die voestalpine AG direkt oder indirekt mit zumindest 50 % beteiligt ist oder bei denen sie auf andere Art eine Kontrolle ausübt) |
|
Verantwortlichkeit & Monitoring: Leitung Group Communications |
|
|
|
Human Rights Policy |
|
Bekenntnis zur uneingeschränkten Wahrung der Menschenrechte durch Verpflichtung zur Internationalen Menschenrechtscharta, den UN-Prinzipien für Wirtschaft und Menschenrechte, den Kernarbeitsnormen der ILO und dem UN Global Compact |
|
Eigener Betrieb (alle Gesellschaften, an denen die voestalpine AG direkt oder indirekt mit zumindest 50 % beteiligt ist oder bei denen sie auf andere Art eine Kontrolle ausübt) |
|
Verantwortlichkeit & Monitoring: Leitung Group Sustainability |
|
|
|
|
Verhaltenskodex für die Interessenvertretung der voestalpine (Lobbying-Verhaltenskodex) |
|
Anhand von klaren und transparenten Regelungen für interessenpolitische Aktivitäten wird der Umgang mit Stakeholder:innen in Österreich sowie auf europäischer und internationaler Ebene im Einklang mit dem österreichischen Lobbying- und Interessenvertretungs-Transparenz-Gesetz (LobbyG) festgelegt. |
|
Eigener Betrieb (alle Gesellschaften, an denen die voestalpine AG direkt oder indirekt mit zumindest 50 % beteiligt ist oder bei denen sie auf andere Art eine Kontrolle ausübt) |
|
Verantwortlichkeit: Vorstand/Geschäftsführung |
|
|
S3-2 – VERFAHREN ZUR EINBEZIEHUNG BETROFFENER GEMEINSCHAFTEN IN BEZUG AUF AUSWIRKUNGEN
Die voestalpine pflegt an ihren Standorten in Linz, Donawitz und Kapfenberg einen kontinuierlichen und direkten Dialog mit lokalen Anspruchsgruppen. Dieser ermöglicht es Anrainer:innen und anderen Betroffenen, sich frühzeitig bei Umbau- oder Erweiterungsmaßnahmen einzubringen. Bei konkreten Anlässen erfolgt ein direkter Austausch mit relevanten Interessengruppen, wie Bürger:innen-Initiativen, NGOs, politischen Vertreter:innen oder lokalen Medien. Soweit technisch und wirtschaftlich umsetzbar, werden die Ergebnisse dieser Gespräche bei konkreten Investitionsvorhaben berücksichtigt.
Darüber hinaus findet standortübergreifend ein anlass- und themenbezogener wie auch periodischer Austausch mit folgenden Stakeholder:innen-Gruppen statt:
Stakeholder:innen |
|
Art der Einbeziehung |
|
Häufigkeit der Einbeziehung |
|
|
|
|
|
Anrainer:innen |
|
Direkter Dialog bei Fragen/Beschwerden (Telefon, E-Mail); proaktive Einbeziehung bei größeren Projekten (z. B. Vorabinformationen bei Informationsveranstaltungen; Medien; Social-Media-Kanäle) |
|
Anlass- und themenbezogen |
Arbeitnehmer:innen bzw. deren Vertretungen |
|
Austausch und Information über aktuelle Transformationsthemen, politische Positionen und gemeinsame Sichtweise und Aktivitäten; z. B. im Rahmen regelmäßiger Formate des Betriebsrates oder themenbezogen bei aktuellen sozialpolitischen Aspekten. |
|
Periodisch z. B. bei Betriebsratstreffen und ‑veranstaltungen auf Konzern- oder Standortebene mit unterschiedlicher Frequenz |
Legislative und Exekutive auf nationaler und EU-Ebene (Regierung, Kommission, Parlamente) |
|
Teilnahme an der politischen Meinungsbildung durch themenbezogene bilaterale Kontakte und an Begutachtungsprozessen; Teilnahme an Arbeitsgruppen z. B. in Ministerien und im Rahmen der EU-Kommission (Generaldirektionen); themenbezogener Austausch mit Parlamenten (z. B. Fachausschüssen und Abgeordneten); Teilnahme an Dialogformaten (z. B. Strategischer Stahldialog der EU-Kommission, Standortstrategie sowie „Klimaneutrale Industrie“ in Österreich) |
|
Anlass- und themenbezogen |
Politische Facheinrichtungen; Wissenschaft & Forschungseinrichtungen; Zivilgesellschaft & NGOs |
|
Austausch vor allem im Rahmen aktueller Themen- und Arbeitsgruppen (z. B. österreichische Carbon-Management-Strategie, Wasserstoff, Strommarkt) |
|
Anlass- und themenbezogen |
Politische (gesetzliche und freiwillige) Interessenvertretungen auf nationaler und europäischer Ebene |
|
Vertretung in Leitungs- und Fachgremien, Teilnahme an Erarbeitung von Positionen und Lobbyingschwerpunkten |
|
Periodisch (z. B. quartalsweise Executive Committee und zweimal jährlich General Assembly bei EUFOER) |
Energiewirtschaft und energieintensive Industrien |
|
Informeller Austausch zu gemeinsamen Themen mit Energiewirtschaft (z. B. Strommarktdesign, Wasserstoff) Allianzen auf nationaler und europäischer Ebene mit anderen energieintensiven Unternehmen zur gemeinsamen Positionierung bei wesentlichen politischen Themen. |
|
Anlass- und themenbezogen |
Die voestalpine beteiligt sich aktiv an politischen Prozessen. Beispiele sind die Dialogrunde „Klimaneutrale Industrie“ des ehemaligen österreichischen Klimaschutzministeriums oder der Strategieprozess der österreichischen Bundesregierung zum Carbon Management. Darüber hinaus bringt sich das Unternehmen regelmäßig in öffentliche Diskussionen und Veranstaltungen ein und organisiert bei Bedarf Werks- und Standortbesuche für Anspruchsgruppen. Auf europäischer Ebene war die voestalpine am Joint Research Centre der EU-Kommission zu „Grünstahl“ beteiligt und nahm im März 2025 am „Strategischen Stahldialog“ unter Leitung der Kommissionspräsidentin teil.
Ein Beispiel für die Einbindung betroffener Gemeinschaften im Berichtszeitraum ist das Projekt „Sichere Stromversorgung Zentralraum Oberösterreich“, in dessen Rahmen eine bestehende 110-kV-Leitungsinfrastruktur auf 220 kV aufgerüstet wird. Neben einer Umweltverträglichkeitsprüfung wurden umfangreiche Dialogformate mit kritischen Stakeholder:innen durchgeführt, darunter öffentliche Informationsveranstaltungen in Linz. Die voestalpine führte diese Dialoge gemeinsam mit der Projektwerberin Austrian Power Grid (APG) durch. Weitere Gespräche fanden mit Netzbetreiber:innen, der Landes- und Bundespolitik, Umweltorganisationen und Bürger:innen-Initiativen statt.
Die fristgerechte und letztinstanzliche Genehmigung des Umweltverträglichkeitsbescheides durch das Bundesverwaltungsgericht und in weiterer Folge die Bereitstellung der neuen Stromleitung, brachte Rechtssicherheit für alle Beteiligten und ist Voraussetzung für eine erfolgreiche Realisierung des Projekts. Vergleichbares gilt für das Strominfrastruktur-Projekt am Standort Donawitz.
Der strukturierte Stakeholder:innen-Dialog wird von der Abteilung Group Public Affairs verantwortet. Diese plant und koordiniert auch anlassbezogene Dialogformate mit lokalen Anspruchsgruppen. Die Endverantwortung für und die Freigabe von Stakeholder:innen-Dialogen obliegt dem:der zuständigen Vorstandsvorsitzenden bzw. dem verantwortlichen Vorstandsmitglied.
Die Kommunikation mit Stakeholder:innen ist konzernweit als Querschnittsfunktion organisiert. Für einen konsistenten Außenauftritt gegenüber Anspruchsgruppen arbeitet Group Public Affairs unter anderem mit den Bereichen Group Sustainability, Forschung & Entwicklung, dem konzernalen Energienetzwerk und dem Betriebsrat zusammen. Hierzu gibt es periodische Austauschformate, beispielsweise im Rahmen wiederkehrender Treffen mit den oben genannten Abteilungen. Dabei dienen diese Formate nicht nur der internen Koordination, sondern auch der Reflexion externer Perspektiven: Erkenntnisse, Anliegen und Erwartungen aus dem Dialog mit Stakeholder:innen werden in die fachlichen Diskussionen und Entscheidungsprozesse der beteiligten Bereiche eingebracht und dort weiterbearbeitet. Diese Formate helfen ebenfalls dabei die Wirksamkeit der Zusammenarbeit mit betroffenen Gemeinschaften zu bewerten.
Zur Qualifizierung der Mitarbeiter:innen führt die voestalpine verpflichtende Schulungen zu Menschenrechten und Compliance durch (siehe dazu Kapitel S1-4 Ergreifung von Maßnahmen in Bezug auf wesentliche Auswirkungen und Ansätze zum Management wesentlicher Risiken und zur Nutzung wesentlicher Chancen im Zusammenhang mit den Arbeitskräften des Unternehmens sowie die Wirksamkeit dieser Maßnahmen und Ansätze bzw. Kapitel G1-3 Verhinderung und Aufdeckung von Korruption und Bestechung). Zusätzlich ist eine spezifische Schulung für Führungskräfte zum Thema Nachhaltigkeit in Entwicklung.
S3-3 – VERFAHREN ZUR VERBESSERUNG NEGATIVER AUSWIRKUNGEN UND KANÄLE, ÜBER DIE BETROFFENE GEMEINSCHAFTEN BEDENKEN ÄUSSERN KÖNNEN
Die voestalpine hat umfassende Verfahren implementiert, um negative Auswirkungen auf betroffene Gemeinschaften zu beheben und ihnen verschiedene Kanäle zur Äußerung von Bedenken zur Verfügung zu stellen, welche unten näher beschrieben werden.
An allen relevanten Standorten unterliegt das Unternehmen einer engmaschigen behördlichen Überwachung sowie öffentlicher Kontrolle.
Darüber hinaus bestehen Prozesse, die speziell auf den Dialog mit betroffenen Gemeinschaften – wie etwa Anrainer:innen – ausgerichtet sind. Treten während der regulären Produktions- und Geschäftstätigkeit unvorhergesehene negative Auswirkungen auf, bieten diese standortspezifischen Verfahren Betroffenen eine unmittelbare Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und Rückmeldung. Je nach Situation wird dabei geprüft, ob gesetzliche Meldepflichten bestehen oder ob ein vertiefter Dialog mit den betroffenen Gruppen erforderlich ist. Ziel ist es, nicht nur Informationen aufzunehmen, sondern die Anliegen ernst zu nehmen und – soweit möglich – entsprechende Maßnahmen zur Abhilfe zu setzen.
Bereits seit dem Jahr 1985 ist am Standort Linz bescheidmäßig ein:e Umweltbeauftragte:r zu bestellen, welche:r die gesetzlichen Vorgaben im Zusammenhang mit den Schutzgütern Luft, Wasser, Boden und Lärm verantwortet. Über einen eigens eingerichteten Umweltbereitschaftsdienst wird deshalb sichergestellt, dass rund um die Uhr eine qualifizierte Ansprechperson für umweltrelevante Ereignisse bzw. auch für interne und externe Umweltanliegen zur Verfügung steht. Es werden dabei gemeinsam mit dem Einsatzstab gemäß einem standortspezifischen Notfallplan Sofort-Maßnahmen eingeleitet und – sofern erforderlich – die zuständigen Behörden verständigt.
Der Bereitschaftsdienst ist zudem Anlaufstelle für externe Beschwerden. Demnach wird jeglicher Art von Beschwerde umgehend nachgegangen, ggf. werden Maßnahmen abgeleitet und wird der:dem Beschwerdeführer:in, falls gewünscht, über den Status Auskunft gegeben. Vorhersehbare umweltrelevante Ereignisse, wie etwa zu erwartende Lärm- oder Staubemissionen, werden bereits im Vorfeld an die dezentralen Kommunikationsabteilungen sowie bei Bedarf an Medien und Behörden kommuniziert. Externe Anfragen oder Beschwerden erreichen den Umweltbereitschaftsdienst entweder über interne Stellen – wie die Vermittlung oder die Werkssicherung – oder werden durch Behörden (z. B. Magistrat Linz oder Oberösterreichische Landesregierung) weitergeleitet.
Der Umweltbereitschaftsdienst dokumentiert zentral alle umweltrelevanten Ereignisse und Beschwerden sowie die daraus abgeleiteten Maßnahmen. Die Bearbeitung der umweltrelevanten Ereignisse und Beschwerden sowie die dazugehörige Dokumentation wird im Rahmen eines externen Audits jährlich überprüft, was die Wirksamkeit der implementierten Prozesse und Meldekanäle gewährleistet.
Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, Meldungen anonym über das Hinweisgeber:innen-System einzubringen, das in 14 Sprachen zur Verfügung steht. Details dazu sowie eine Übersicht der Fallzahlen sind im Kapitel G1-1 Unternehmenskulutur und Konzepte für die Unternehmensführung angeführt. Zudem können Beschwerden über die allgemeinen E-Mail-Adressen und Kontaktformulare auf der voestalpine-Website sowie auf den Websites der jeweiligen Divisionsleitgesellschaften eingereicht werden.
Ein weiterer Kommunikationsweg sind Social-Media-Kanäle des Konzerns, die unter folgendem Link angeführt werden: www.voestalpine.com/socialmedia. Zur Überwachung der eigenen Kanäle sowie externer Kommentare kommt ein Social-Media-Listening-Tool zum Einsatz. Rückmeldungen an User:innen erfolgen – gemäß einem definierten Prozess – durch Group Communications oder beauftragte Agenturen. Für jeden Social-Media-Kanal besteht eine Plattformstrategie, die auf zielgruppenorientierte Ansprache ausgerichtet ist.
Der Schutz vor Vergeltungsmaßnahmen ist im Verhaltenskodex der voestalpine AG geregelt. Nähere Informationen zum Verhaltenskodex siehe Kapitel G1-1 Unternehmenskultur und Konzepte für die Unternehmensführung.
S3-4 – ERGREIFUNG VON MASSNAHMEN IN BEZUG AUF WESENTLICHE AUSWIRKUNGEN AUF BETROFFENE GEMEINSCHAFTEN UND ANSÄTZE ZUM MANAGEMENT WESENTLICHER RISIKEN UND ZUR NUTZUNG WESENTLICHER CHANCEN IM ZUSAMMENHANG MIT BETROFFENEN GEMEINSCHAFTEN SOWIE DIE WIRKSAMKEIT DIESER MASSNAHMEN
Im Rahmen der Wesentlichkeitsanalyse wurden keine wesentlichen negativen Auswirkungen, Risiken oder Chancen im Zusammenhang mit betroffenen Gemeinschaften identifiziert. Der Fokus liegt daher auf dem kontinuierlichen Ausbau der Zusammenarbeit und des Dialogs mit den betroffenen Gemeinschaften im Umfeld der österreichischen voestalpine-Produktionsstandorte. Die eingeleiteten Maßnahmen zielen auf die frühzeitige Einbindung betroffener Gemeinschaften in laufende und geplante Projekte ab. Aufgrund der dezentralen Struktur des Konzerns werden diese Maßnahmen überwiegend auf Standort-, Gesellschafts- und Divisionsebene geplant und umgesetzt, jeweils in Abstimmung mit den zuständigen Konzernfachbereichen. Neben der Geschäftsführung auf Gesellschafts-, Divisions- und Konzernebene sind unter anderem die Konzernabteilungen Group Public Affairs, Group Communications und die Rechtsabteilung in das Management der wesentlichen IROs eingebunden.
Als Beispiele für wirksames Management im Umgang mit betroffenen Gemeinschaften können im Berichtszeitraum das Projekt „Sichere Stromversorgung Zentralraum Österreich“ (siehe Kapitel S3-2 Verfahren zur Einbeziehung betroffener Gemeinschaften in Bezug auf Auswirkungen) sowie der Bau des Edelstahlwerks in Kapfenberg angeführt werden.
Im Zusammenhang mit dem Bau des Edelstahlwerks in Kapfenberg wurde eine Reihe an Maßnahmen umgesetzt, um die Perspektive der betroffenen Stakeholder:innen frühzeitig aufzunehmen und entsprechend darauf reagieren zu können. Vor dem Baustart wurde ein Dialogbüro eingerichtet, das Anrainer:innen die Möglichkeit bot, direkt Informationen einzuholen und ihre Anliegen einzubringen. Zusätzlich wurden eine Telefon-Hotline und eine eigene E-Mail-Adresse zur Verfügung gestellt.
Eine eigens eingerichtete Website informierte über die Projektinhalte, ergänzt durch einen lokal eingerichteten Infopoint – inklusive einer Nachrichtenbox für Personen ohne Internetzugang. Darüber hinaus wurden Informationsveranstaltungen organisiert, um rechtzeitig auf etwaige Bedenken und Anregungen aus der Bevölkerung reagieren zu können.
Die angeführten Maßnahmen zur Stakeholder:innen-Einbindung haben für die betroffenen Gemeinschaften dazu beigetragen, Informationen zu erhalten, Anliegen vorzubringen und die Projekte aktiv mitzugestalten. Gleichzeitig konnten Unsicherheiten reduziert und konnten eine höhere Akzeptanz geschaffen werden.
Ergänzend zu den projektbezogenen Maßnahmen nimmt die voestalpine ihre gesellschaftliche Verantwortung auch konzernweit wahr. An den Standorten werden Initiativen in den Bereichen Kunst, Kultur, Sport und Soziales ausgewählt und durch Finanz- und Sachspenden unterstützt. Als besonderes Beispiel ist hier der voestalpine cares run anzuführen, der im Frühling 2025 bereits zum dritten Mal veranstaltet wird.
voestalpine CARES RUN – „GEMEINSAM BEWEGEN WIR DIE WELT“
Im Rahmen eines internen Social-Responsibility-Programms motiviert die voestalpine ihre Mitarbeiter:innen, gemeinsam sportlich aktiv zu werden und dabei gleichzeitig etwas für einen guten Zweck und die eigene Gesundheit zu tun. Die voestalpine stellt hierbei eine Spende für soziale Kooperationspartner:innen wie das Hilfswerk International, UNICEF, das Rote Kreuz und Ärzte ohne Grenzen zur Verfügung. In einzelnen Stufen wird diese Unterstützung durch die gemeinschaftlichen sportlichen Tätigkeiten der voestalpine-Mitarbeiter:innen mittels einer App freigeschaltet. So gehen sportliches und karitatives Engagement Hand in Hand. Wenn die voestalpine-Mitarbeiter:innen einen bestimmten Punktestand erreicht haben, werden automatisch Spenden bis zu einer Höhe von insgesamt 700.000 Euro generiert.
Damit können nicht nur Projekte im Umfeld der österreichischen Produktionsstandorte unterstützt werden, sondern auch Projekte in Ländern wie Brasilien und der Ukraine, die entlang der Wertschöpfungskette der voestalpine liegen. Konkret werden 2025 folgende Projekte unterstützt:
- Help Points (Hilfswerk International)
Die Help Points des Hilfswerk International bieten niederschwellige und umgehende Unterstützung in den vom Krieg in der Ukraine betroffenen Gebieten. Die Zentren versorgen die Einwohner:innen mit Lebensmitteln, Produkten des täglichen Bedarfs sowie psychosozialer Hilfe und Beratung für gefährdete Personen. Kinderräume schaffen außerdem einen sicheren Ort zum Spielen und Lernen für Kinder. Mit dem Beitrag des voestalpine cares run kann ein Help Point etwa zehn Monate lang betrieben werden. - 1 MiO (1 Million Opportunities Initiative von UNICEF)
Auch 2024 unterstützte der voestalpine cares run die Initiative „1 Million Opportunities“ von UNICEF in Brasilien, die jungen Menschen Zugang zu hochwertiger Bildung ermöglicht. Der Fokus liegt unter anderem auf der Schulung in unternehmerischen, nachhaltigen und berufsbezogenen Fähigkeiten (z. B. Trainingsprogrammen in Maschinenbau, Logistik oder Metallverarbeitung). Die Berufsausbildungen, Workshops und Praktika verbessern die Chancen der Jugend am Arbeitsmarkt. Rund 6.700 Jugendliche können dank des Beitrags des voestalpine cares run von diesen Maßnahmen erreicht werden. - Katastrophen-Soforthilfe RISK-Kits (Ärzte ohne Grenzen)
In einer Notsituation, etwa nach einer Naturkatastrophe, sind die ersten 72 Stunden entscheidend. Für eine möglichst schnelle Hilfe vor Ort kann das Team von Ärzte ohne Grenzen mithilfe eines Rapid-Intervention-Surgical-Kits (kurz RISK-Kits) in kürzester Zeit einen „Mini-Operationssaal“ auch in schwer zugänglichen Gebieten aufbauen. Alle Module eines Kits passen in ein Fahrzeug und ermöglichen eine unverzügliche Erste-Hilfe-Leistung in Krisen- oder Katastrophengebieten. Je nach Notsituation können sie mit ihrem Operationsmaterial und ‑equipment an die Bedürfnisse des medizinischen Teams angepasst werden. In einem solchen Operationszelt kann ein sechsköpfiges Team etwa fünf große chirurgische Eingriffe pro Tag vornehmen. Der voestalpine cares run ermöglicht die Anschaffung von zwei bis drei RISK-Kits für Ärzte ohne Grenzen. - Lernhäuser für Kinder und Jugendliche in Österreich (Österreichisches Rotes Kreuz)
Das Österreichische Rote Kreuz betreut an über 160 Standorten in Österreich Kinder und Jugendliche, deren Familien auf kostenlose Lernunterstützung angewiesen sind. In zwölf Rotkreuz-Lernhäusern sowie durch Lernbegleitung an Schulen und anderen Standorten (Rotkreuz-Bezirksstellen, Jugendzentren) bieten Mitarbeiter:innen und Freiwillige des Roten Kreuzes die nötige Unterstützung, um Bildungschancen zu verbessern sowie Kindern und Jugendlichen breitere Zukunftsperspektiven zu eröffnen. Dank dem voestalpine cares run können rund 400 Kinder und Jugendliche in den Lernhäusern und am Schulstandort mit mehr als 6.000 Einheiten gefördert werden. - Toyota Land Cruiser (Ärzte ohne Grenzen)
Konflikte, Ernährungskrisen und Wasserknappheit sorgen in vielen Ländern – wie beispielsweise in Tansania oder im Tschad – für akute (medizinische) Notsituationen. Ärzte ohne Grenzen nutzt für solche Notfälle eigens mit Funk- und Schutzausrüstung ausgestattete Toyota Land Cruiser, um in die betroffenen Gebiete zu gelangen. Mit der Unterstützung des voestalpine cares run wird die Anschaffung von zwei speziell ausgerüsteten Geländefahrzeugen möglich. - Digital Learning Centers (UNICEF)
Der Lernprozess der Kinder in der Ukraine ist durch den Krieg weiterhin schwerwiegend gestört. UNICEF schafft durch mittlerweile 50 Digital Learning Centers (DLC) sichere Lernmöglichkeiten. Die Kinder bekommen Tablets und Laptops bereitgestellt und erhalten durch geschulte Lehrkräfte Zugang zu formaler und nicht formaler Bildung auch in den Frontregionen. Mit dem voestalpine cares run kann ein DLC eingerichtet und der Betrieb fortgesetzt werden.
Zur Nachverfolgung der nachhaltigen positiven Auswirkung dieser Spenden auf die betroffenen Gemeinschaften erhält die voestalpine von den begünstigten Institutionen Projekt- und Abschlussberichte, um die Wirkung und Mittelverwendung auch im Sinne des Projektcontrollings überprüfen zu können.
VORFÄLLE IM BEZUG AUF MENSCHENRECHTE
Im Berichtszeitraum wurden keine Vorfälle im Zusammenhang mit Menschenrechtsverletzungen gegenüber betroffenen Gemeinschaften gemeldet.
Adressierte IRO |
|
Maßnahme |
|
Kerninhalte & erwartete Ergebnisse |
|
Zeithorizont |
|
Umfang der Maßnahme |
|
Verantwortlichkeit & Monitoring |
|
Erhebliche Ausgaben (falls relevant) |
|
Sonstige Anmerkungen |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Engagement mit betroffenen Gemeinschaften (eigener Konzern – Linz, Donawitz, Kapfenberg) |
|
Maßnahmenbündel „Stakeholder:innen-Engagement“ |
|
Erwartete Ergebnisse:
|
|
Maßnahmenabhängig 2017 bis GJ 2025/26 |
|
Teilweise vor- und nachgelagerte Wertschöpfungskette |
|
Vorstandsvorsitzende:r voestalpine AG |
|
– |
|
|
Kennzahlen und Ziele
S3-5 – ZIELE IM ZUSAMMENHANG MIT DER BEWÄLTIGUNG WESENTLICHER NEGATIVER AUSWIRKUNGEN, DER FÖRDERUNG POSITIVER AUSWIRKUNGEN UND DEM UMGANG MIT WESENTLICHEN RISIKEN UND CHANCEN
Im Zuge der Wesentlichkeitsanalyse wurden keine wesentlichen negativen Auswirkungen oder Risiken im Zusammenhang mit betroffenen Gemeinschaften identifiziert. Maßnahmen werden daher bei Bedarf standortspezifisch und anlassbezogen festgelegt. Über die konzernweiten strategischen Zielsetzungen – insbesondere im Bereich Dekarbonisierung und Nachhaltigkeit – hinaus bestehen derzeit keine gesonderten, zeitlich terminierten und ergebnisorientierten Ziele in Bezug auf betroffene Gemeinschaften.
Dennoch gibt es Indikatoren für ein erfolgreiches Stakeholder:innen-Engagement-Management der voestalpine, wie die nachgewiesenen positiven wirtschaftlichen sowie gesellschaftlichen Auswirkungen auf das Umfeld ihrer Produktionsstandorte, wie sie auf folgender Website veröffentlich werden: https://www.voestalpine.com/oesterreich/de/ (z. B.: Daten zu Forschung und Entwicklung, Umwelt, Beschäftigung und Steuer- und Abgabenleistungen).
Darüber hinaus wird durch regelmäßige interne sowie externe Audits (siehe Kapitel S3-3 Verfahren zur Verbesserung negativer Auswirkungen und Kanäle, über die betroffene Gemeinschaften Bedenken äußern können) die Einhaltung der Prozesse sichergestellt.
Durch den kontinuierlichen Austausch mit allen relevanten Stakeholder:innen, wie er in den Kapiteln S3-2 Verfahren zur Einbeziehung betroffener Gemeinschaften in Bezug auf Auswirkungen und S3-3 Verfahren zur Verbesserung negativer Auswirkungen und Kanäle, über die betroffene Gemeinschaften Bedenken äußern können dargelegt wird, wird sichergestellt frühzeitig auf Bedenken und Anregungen eingehen zu können. Die Messung der Wirksamkeit der beschriebenen Konzepte und Maßnahmen erfolgt durch die Bewertung, ob die voestalpine am Ende der jeweiligen Projekte die Rechtssicherheit und die Planbarkeit ihrer strategischen Ziele erreicht hat.