Finanzielle Leistungs­indikatoren

Finanzielle Leistungs­indikatoren

Quartalsentwicklung der High Performance Metals Division

Mio. EUR

 

 

 

 

 

 

 

 

 

GJ

 

 

 

 

1. Quartal
2024/25

 

2. Quartal
2024/25

 

3. Quartal
2024/25

 

4. Quartal
2024/25

 

2024/25

 

2023/24

 

Veränderung
in %

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Umsatzerlöse

 

825,2

 

794,5

 

765,5

 

797,0

 

3.182,2

 

3.541,7

 

–10,2

EBITDA

 

28,6

 

–12,8

 

41,8

 

25,4

 

83,0

 

185,3

 

–55,2

EBITDA-Marge

 

3,5 %

 

–1,6 %

 

5,5 %

 

3,2 %

 

2,6 %

 

5,2 %

 

 

EBIT

 

–10,6

 

–51,9

 

0,0

 

–94,3

 

–156,8

 

–248,2

 

–36,8

EBIT-Marge

 

–1,3 %

 

–6,5 %

 

0,0 %

 

–11,8 %

 

–4,9 %

 

–7,0 %

 

 

Beschäftigte (Vollzeitäquivalent)

 

13.212

 

13.202

 

13.042

 

11.679

 

11.679

 

13.308

 

–12,2

Die Umsatzerlöse der High Performance Metals Division gingen im Jahresvergleich um 10,2 % von 3.541,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2023/24 auf 3.182,2 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2024/25 zurück. Der rückläufige Trend beim Umsatzniveau ist nicht nur eine Folge eines sich abschwächenden Preis- und Versandniveaus, sondern auch auf den Verkauf des Geschäftsbetriebs von Buderus Edelstahl per Ende Jänner 2025 zurückzuführen. In ergebnismäßiger Hinsicht waren sowohl die Vorjahreszahlen als auch jene des aktuellen Berichtzeitraumes durch erhebliche Einmalaufwendungen beeinflusst. Im vorigen Geschäftsjahr 2023/24 beeinträchtigten außerplanmäßige Abschreibungen durch den bereits im Vorjahr initiierten Verkaufsprozess bei Buderus Edelstahl (178 Mio. EUR) sowie aufgrund von Wertminderungen von Firmenwerten bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit High Performance Metals Production (182 Mio. EUR) die Ergebnisse. Von diesen negativen Einmaleffekten in Höhe von 360 Mio. EUR waren 92 Mio. EUR auch EBITDA-wirksam. Im Geschäftsjahr 2024/25 belasteten Aufwendungen im Zusammenhang mit dem Verkaufsprozess von Buderus Edelstahl das Betriebsergebnis (EBIT) mit 83 Mio. EUR, Wertminderungen von Firmenwerten bei der zahlungsmittelgenerierenden Einheit High Performance Metals Production mit 78 Mio. EUR sowie Aufwendungen für die Reorganisation von Vertriebsstandorten mit 16 Mio. EUR. Von diesen negativen Sondereffekten im gesamten Ausmaß von 176 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2024/25 verminderten 92 Mio. EUR auch das EBITDA. Auf Basis der Berichtszahlen nach IFRS ergibt sich beim EBITDA ein Rückgang um 55,2 % von 185,3 Mio. EUR (Marge 5,2 %) im Geschäftsjahr 2023/24 auf 83,0 Mio. EUR (Marge 2,6 %) im Geschäftsjahr 2024/25. Das EBIT veränderte sich im gleichen Zeitraum von –248,2 Mio. EUR (Marge –7,0 %) auf –156,8 Mio. EUR (Marge –4,9 %).

Im unterjährigen Vergleich vom 3. mit dem 4. Quartal 2024/25 verzeichnete die High Performance Metals Division bei den Umsatzerlösen einen Anstieg um 4,1 % von 765,5 Mio. EUR auf 797,0 Mio. EUR. Ein etwas besseres Preisniveau konnte das durch den Verkauf von Buderus Edelstahl wegfallende Geschäftsvolumen im 4. Quartal mehr als kompensieren. Im Hinblick auf die Ergebnisentwicklung kamen im 4. Quartal 2024/25 negative Einmaleffekte beim EBIT in Höhe von 94 Mio. EUR zum Tragen, wovon sich 16 Mio. EUR auch auf das EBITDA auswirkten. Vor diesem Hintergrund schwächte sich das EBITDA um 39,2 % von 41,8 Mio. EUR (Marge 5,5 %) auf 25,4 Mio. EUR (Marge 3,2 %) ab. Inklusive der Einmaleffekte weist die Division im 4. Quartal ein EBIT von –94,3 Mio. EUR (Marge –11,8 %) aus, nachdem sie im unmittelbaren Vorquartal ein ausgeglichenes EBIT (0,0 Mio. EUR) berichtete.

Die Anzahl der Beschäftigten (FTE) der High Performance Metals Division verringerte sich im Jahresvergleich signifikant um 12,2 % von 13.308 per 31. März 2024 auf 11.679 per 31. März 2025. Dabei resultiert ein Großteil des Rückgangs aus dem Verkauf von Buderus Edelstahl im 4. Quartal 2024/25.

EBIT (Earnings before Interest, Taxes)
Der Betriebserfolg: Ergebnis vor Steuern, Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter und Finanzergebnis.
EBITDA (Earnings before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization)
Ergebnis vor Steuern, Anteilen nicht beherrschender Gesellschafter, Finanzergebnis und Abschreibungen.
IFRS (‘International Financial Reporting Standards’)
Rechnungslegungsnormen, die eine international vergleichbare Bilanzierung und Publizität gewährleisten sollen.
Vollzeitäquivalent (FTE)
Ein Vollzeitmitarbeiter entspricht einem Vollzeitäquivalent von eins, teilzeitbeschäftigte Mitarbeiter werden mit einer ihrem Beschäftigungsausmaß entsprechenden Quote berücksichtigt.

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