Kennzahlen der Steel Division |
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Mio. EUR |
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2012/131 |
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2013/14 |
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Veränderung in % |
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Umsatzerlöse |
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3.921,7 |
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3.809,7 |
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–2,9 |
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446,3 |
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392,9 |
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–12,0 |
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11,4 % |
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10,3 % |
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214,9 |
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160,0 |
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–25,5 |
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5,5 % |
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4,2 % |
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Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
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10.676 |
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11.192 |
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4,8 |
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1 Geschäftsjahr 2012/13 gemäß IAS 19 (revised) rückwirkend angepasst. |
Die ungebrochen hohe Wettbewerbsintensität in der europäischen Stahlindustrie spiegelt sich auch in der Kennzahlenentwicklung der Steel Division wider. Trotz einer kontinuierlich ansteigenden Nachfrage im Verlauf des Geschäftsjahres 2013/14, die sowohl mit 5,7 Mio. Tonnen in der Rohstahlproduktion als auch mit 5,1 Mio. Tonnen bei der Versandmenge Rekordwerte mit sich brachte, lagen die wichtigsten finanziellen Kennziffern der Division doch relativ deutlich unter den Vorjahreswerten. Das Preisniveau, das bereits 2012/13 rückläufig war, hat sich im vergangenen Geschäftsjahr nochmals erheblich abgeschwächt. Auf der Kostenseite zeigte sich keine Entspannung in vergleichbarem Ausmaß. Während der anteilsmäßig größte Kostenblock im Rohstoffbereich – Eisenerz – auf einem relativ hohen Niveau verblieb, wirkte die etwas rückläufige Entwicklung bei den Preisen von Kohle, Koks, Schrott und Legierungen zwar dämpfend auf die Herstellkosten, führte aber im Hinblick auf das sinkende Preisniveau zu keinen positiven Margeneffekten. Vor diesem Hintergrund schwächten sich die Umsatzerlöse um 2,9 % von 3.921,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012/13 auf 3.809,7 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2013/14 ab. Neben den verschärften Preisbedingungen wirkten sich auch der ungünstigere Produktmix innerhalb des Geschäftsbereiches Grobblech aufgrund des Ausbleibens von Linepipe-Großprojekten sowie Einmalaufwendungen im 2. Quartal 2013/14 in Höhe von 10 Mio. EUR für die vorzeitige Auflösung eines ungünstigen langfristigen Vertragsverhältnisses belastend auf das Ergebnis des vergangenen Geschäftsjahres aus. Als Konsequenz gab das operative Ergebnis (EBITDA) um 12,0 % von 446,3 Mio. EUR im Geschäftsjahr 2012/13 auf 392,9 Mio. EUR in der aktuellen Berichtsperiode nach, womit die EBITDA-Marge von 11,4 % auf 10,3 % zurückging. Mit einer Verringerung um 25,5 % von 214,9 Mio. EUR auf 160,0 Mio. EUR hat sich das Betriebsergebnis (EBIT) noch deutlicher rückläufig entwickelt. Das entspricht einer EBIT-Marge von 4,2 % verglichen mit einer EBIT-Marge von 5,5 % im Vorjahr.
Quartalsentwicklung der Steel Division |
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Mio. EUR |
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1. Quartal 2013/14 |
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2. Quartal 2013/14 |
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3. Quartal 2013/14 |
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4. Quartal 2013/14 |
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GJ |
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Umsatzerlöse |
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989,8 |
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938,5 |
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886,8 |
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994,6 |
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3.809,7 |
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111,3 |
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86,6 |
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87,5 |
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107,5 |
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392,9 |
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11,2 % |
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9,2 % |
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9,9 % |
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10,8 % |
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10,3 % |
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55,3 |
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29,5 |
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28,7 |
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46,5 |
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160,0 |
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5,6 % |
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3,1 % |
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3,2 % |
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4,7 % |
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4,2 % |
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Beschäftigte (Vollzeitäquivalent) |
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10.805 |
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11.026 |
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10.862 |
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11.192 |
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11.192 |
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Konträr zur Entwicklung im Jahresvergleich stellt sich die Gegenüberstellung der unmittelbar aufeinanderfolgenden Quartale dar, die zuletzt einen klaren Aufwärtstrend erkennen lässt. Die Umsatzerlöse erhöhten sich von 886,8 Mio. EUR im 3. Quartal um 12,2 % auf 994,6 Mio. EUR im 4. Quartal 2013/14, was in erster Linie auf eine Zunahme der Versandmengen bei gleichzeitig verbessertem Produktmix zurückzuführen ist, während das generelle Preisniveau weitgehend stabil blieb. Auch wenn sich die Eisenerzpreise am Spotmarkt seit Beginn des 4. Quartals 2013/14 nach unten bewegten, verminderte sich die Kostenbasis aufgrund des verzögerten Wirksamwerdens von zwei bis drei Monaten nur unwesentlich. In Anbetracht dieser Entwicklung konnte das EBITDA von 87,5 Mio. EUR im 3. Quartal um 22,9 % auf 107,5 Mio. EUR im 4. Quartal 2013/14 zulegen, die EBITDA-Marge verbesserte sich von 9,9 % im Vorquartal auf 10,8 %. Im gleichen Zeitraum verbesserte sich das EBIT um 62,0 % von 28,7 Mio. EUR auf 46,5 Mio. EUR und damit die EBIT-Marge von 3,2 % auf 4,7 %.
Die Anzahl der Beschäftigten (FTE) in der Steel Division war zum Ende des 4. Quartals des Geschäftsjahres 2013/14 mit 11.192 um 4,8 % höher als zum 31. März 2013 (10.676 FTE).