In den ersten sechs Monaten des Geschäftsjahres 2013/14 legte die voestalpine-Aktie stetig an Wert zu. Infolge unverändert guter Fundamentaldaten und der Erwartung eines baldigen Aufschwungs der globalen Konjunktur, die sich auf positive Wirtschaftsindikatoren stützte, nahm die Marktkapitalisierung innerhalb weniger Monate um mehr als die Hälfte zu. Angesichts des sprunghaften Anstiegs der Aktie löste die abwartende Haltung vieler Investoren im 3. Geschäftsquartal zunächst eine tendenzielle Seitwärtsbewegung aus. Das 4. Geschäftsquartal veranschaulichte einmal mehr, wie sensibel Märkte auf externe Störungen reagieren. Die politischen Spannungen zwischen der Ukraine und Russland waren der bestimmende Faktor sowohl für die Kursrückgänge des ATX, dem Leitindex der Wiener Börse, als auch der voestalpine-Aktie. Erst die Bekanntgabe des auf drei Jahre ausgelegten Effizienzsteigerungs- und Kostenoptimierungsprogramms des Konzerns im Ausmaß von 900 Mio. EUR verhalf der Aktie zu einer Wende. Mit Ende des Geschäftsjahres 2013/14 lag ihr Kurs bei 31,91 EUR, womit innerhalb eines Jahres eine Wertsteigerung von nahezu einem Drittel erreicht werden konnte. Damit ließ die Aktie sowohl den österreichischen ATX als auch den Stoxx Index (Europe) und den DJ Industrial Index deutlich hinter sich.