Frauenförderung in Vorstand, Aufsichtsrat und leitenden Stellen

Der Anteil weiblicher Führungskräfte lag im Geschäftsjahr 2011/12 bei 10,2 %. Im Rahmen der internen Führungskräfteentwicklung wird großer Wert darauf gelegt, den Anteil an weiblichen Teilnehmern forciert auszubauen. Aus diesem Grund sieht der diesbezügliche Vorstandsbeschluss auch vor, dass Frauen auf jeder Ausbildungsstufe vertreten sein müssen. Im Geschäftsjahr 2011/12 waren von insgesamt 121 Teilnehmern 16 Frauen (13,2 %).

Insgesamt lag der Frauenanteil in der voestalpine-Gruppe im Geschäftsjahr 2011/12 bei rund 12,4 %. Diese im Vergleich zu anderen Wirtschaftsbereichen nach wie vor niedrige Quote hat branchenspezifische, historische und kulturelle Hintergründe. Im öffentlichen Bewusstsein dominiert in Bezug auf einen Stahl- und Verarbeitungskonzern nach wie vor das Bild der Schwerindustrie und entsprechend schwierig stellt sich auch die Rekrutierung von Mitarbeiterinnen auf breiter Basis dar.

Explizite „Frauenquoten“ gibt es in keiner Konzerngesellschaft, aber der Konzern ist bestrebt, den Anteil von Frauen auf allen Ebenen nachhaltig mit geeigneten Maßnahmen zu steigern. Dies umfasst eine Reihe von teilweise auch länderspezifischen Aktivitäten wie die Teilnahme am Girl’s Day, die gezielte Förderung von Frauen in technischen Lehrberufen und die forcierte Einstellung von weiblichen Absolventen technischer Schulen und Universitäten. Mittlerweile sind auf Grund dieser Bemühungen auch in traditionell männerdominierten technischen Unternehmensbereichen (z. B. Feuerverzinkungsanlagen, Drahtverarbeitungsanlagen) Frauen in obersten Führungspositionen tätig, leitende Funktionen nehmen Frauen auch im Finanz- und Rechtsbereich einer Reihe von in- und ausländischen Konzernunternehmen ein.

Im Rahmen des periodischen Personalreportings wird zum Monitoring der Nachhaltigkeit aller Maßnahmen der Frauenanteil bei Führungskräften nach Qualifikationen und in Ausbildungsprogrammen regelmäßig erhoben und analysiert.

Linz, 16. Mai 2012

Der Vorstand

Wolfgang
Eder

Herbert
Eibensteiner

Franz
Kainersdorfer

Robert
Ottel

Franz
Rotter

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