- Erste Phase des Geschäftsjahres 2011/12 bis Sommer 2011 noch durch konjunkturellen Optimismus auf breiter Front geprägt.
- Ab Herbst 2011 zunehmende Nervosität auf den Märkten und damit verbunden zurückhaltendes Bestellverhalten bei Kunden in einigen Branchen.
- In Europa gegen Ende des Jahres 2011 neuerliche Eskalation der Verschuldungskrise, USA entwickelt sich deutlich positiv.
- Erste Anzeichen einer gewissen Abkühlung der Dynamik in den Wachstumsregionen China und Brasilien verstärkten zum Jahreswechsel 2011/12 die Unsicherheiten über die weitere globale Konjunkturentwicklung.
- Die stark „downstream“ orientierten Divisionen Special Steel (bis 31. März 2012 Division Edelstahl), Metal Engineering (bis 31. März 2012 Division Bahnsysteme), Profilform und Automotive entwickeln sich trotz schwierigen Marktumfeldes stabil und halten das Umsatz- und Ergebnisniveau des Vorjahres.
- Stark volatile Ergebnisentwicklung in der Steel Division (bis 31. März 2012 Division Stahl) infolge von Konjunkturängsten und strukturellen Überkapazitäten in Europa.
- Trotz konjunkturell schwierigen Umfeldes erhöht voestalpine den Konzernumsatz auf ein neues All-Time-High von 12,1 Mrd. EUR.
- Alle Ergebniskategorien durch negative Einmaleffekte aus dem Bahnbereich in Höhe von 205 Mio. EUR geprägt und daher deutlich unter Vorjahreswerten.
- EBITDA mit 1.301,9 Mio. EUR um 18,9 % unter Vorjahr (1.605,6 Mio. EUR), EBIT mit 704,2 Mio. EUR um 28,5 % unter Vorjahr (984,8 Mio. EUR).
- Bei Ausklammerung der Einmaleffekte von 205 Mio. EUR nahezu stabile Ergebnisentwicklung.
- Reduktion der Gearing-Ratio (Nettofinanzverschuldung zu Eigenkapital) von 57,8 % auf 53,5 %.
- Dividendenvorschlag an die Hauptversammlung: 0,80 EUR je Aktie.
- Mitarbeiteranzahl (in Vollzeitäquivalenten) von 45.260 zum 31. März 2011 auf 46.473 zum 31. März 2012 gestiegen (+2,7 %).
- Die (rein buchtechnischen) Effekte der Purchase Price Allocation (PPA) aus der BÖHLER-UDDEHOLM-Akquisition belasten das operative Ergebnis (EBIT) des Konzerns im Geschäftsjahr 2011/12 mit 47,4 Mio. EUR, sodass sich das EBIT vor PPA auf 751,6 Mio. EUR beläuft; dies entspricht einer EBIT-Marge vor PPA von 6,2 %.
1 Gemäß IFRS alle Werte nach Purchase Price Allocation (PPA).