D. Unternehmenserwerbe und sonstige Zugänge zum Konsolidierungskreis

Im Geschäftsjahr 2011/12 werden folgende Gesellschaften im Konzernabschluss erstmalig einbezogen:

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Name der Gesellschaft

 

Anteil in %

 

Datum der Erstkonsolidierung

 

 

 

 

 

Vollkonsolidierung

 

 

 

 

Böhler Welding Group GmbH

 

100,000 %

 

16.03.2012

LASA Schienentechnik GmbH

 

100,000 %

 

01.04.2011

voestalpine HYTRONICS GmbH

 

100,000 %

 

01.04.2011

voestalpine Standortservice GmbH

 

100,000 %

 

01.04.2011

Die erstkonsolidierten Gesellschaften (mit Ausnahme der Umstrukturierungen) haben im Geschäftsjahr seit dem Zeitpunkt der Erstkonsolidierung 0,1 Mio. EUR (2010/11: –0,5 Mio. EUR) zum Ergebnis nach Steuern und 3,6 Mio. EUR (2010/11: 6,8 Mio. EUR) zum Umsatz beigetragen.

Die Pro-forma-Werte „seit Periodenbeginn“ sind mit den obigen Angaben ident.

Bei den Konsolidierungskreiszugängen handelt es sich um eine Neugründung, um eine Abspaltung und um die Konsolidierung von bisher nicht in den Konzernabschluss einbezogenen Tochterunternehmen.

Die Einbeziehung von akquirierten Gesellschaften in den Konzernabschluss erfolgt unter Fortführung der gemäß IFRS 3 zum Akquisitionsstichtag ermittelten beizulegenden Zeitwerte der erworbenen Vermögenswerte, Schulden und Eventualschulden unter Berücksichtigung der entsprechenden Abschreibungen. Auf Grund von Unsicherheiten in der Bewertung sind im Einklang mit IFRS 3 die Positionen immaterielle Vermögensgegenstände, Vorräte und Rückstellungen als vorläufig zu erachten.

Die Aufstockung von Mehrheitsbeteiligungen wird als Transaktion zwischen Eigentümern behandelt. Die Differenz zwischen den Anschaffungskosten für die zusätzlichen Anteile und dem anteiligen Buchwert der nicht beherrschenden Anteile wird direkt im Eigenkapital erfasst. In der Berichtsperiode wurden für den Erwerb von nicht beherrschenden Anteilen 35,4 Mio. EUR (2010/11: 16,9 Mio. EUR) bezahlt oder vorgesorgt. Dieser Wert beinhaltet auch den Betrag aus dem Barabfindungsverfahren an die ehemaligen Minderheitsaktionäre der BÖHLER-UDDEHOLM Aktiengesellschaft, der im Eigenkapital verrechnet wurde (siehe auch Punkt 19. Rückstellungen). Nicht beherrschende Anteile in Höhe von 0,5 Mio. EUR (2010/11: 4,6 Mio. EUR) wurden ausgebucht, der darüber hinausgehende Betrag in Höhe von 34,9 Mio. EUR (2010/11: 12,3 Mio. EUR) wurde direkt im Eigenkapital verrechnet.

Put-Optionen, welche nicht beherrschenden Gesellschaftern für ihre Anteile an Konzerngesellschaften eingeräumt wurden, werden mit ihrem Fair Value als Verbindlichkeit passiviert. Sofern für den Einzelfall ein Übergang der mit dem Eigentum am nicht beherrschenden Anteil verbundenen Chancen und Risiken bereits zum Zeitpunkt des Mehrheitserwerbs erfolgt ist, geht man von einem Erwerb von 100 % der Gesellschaft aus. Liegt hingegen kein Chancen- und Risikotransfer vor, werden die nicht beherrschenden Anteile weiterhin im Eigenkapital ausgewiesen. Die Verbindlichkeit wird erfolgsneutral aus den Konzernkapitalrücklagen dotiert („double credit approach“).

Der Fair Value der im Eigenkapital verrechneten offenen Put-Optionen beträgt zum 31. März 2012 0,0 Mio. EUR (2010/11: 2,5 Mio. EUR).

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