Basierend auf den Erkenntnissen aus der Wirtschafts- und Finanzkrise der jüngeren Vergangenheit bzw. deren Auswirkungen auf den voestalpine-Konzern wurden in den vergangenen Jahren zusätzliche – vor allem unternehmerische – Maßnahmen zur Risikominimierung gesetzt, die auch im vergangenen Geschäftsjahr sowie den nächsten Jahren konsequent weiterverfolgt wurden und werden. Diese zielen insbesondere darauf ab,
- die negativen Folgen selbst einer rezessiven Konjunkturentwicklung auf das Unternehmen durch entsprechende planerische Vorkehrungen zu minimieren („Szenarioplanung“),
- die hohe Produktqualität bei gleichzeitiger permanenter Effizienzsteigerung und laufender Kostenoptimierung aufrecht zu erhalten,
- ausreichend finanzielle Liquidität auch im Falle enger Finanzmärkte zur Verfügung zu haben sowie
- das innerbetriebliche Know-how im Hinblick auf den langfristigen Ausbau der Qualitäts- und Technologieführerschaft noch effizienter als bisher abzusichern.
Für die in der Vergangenheit im voestalpine-Konzern festgestellten Risiken wurden konkrete Absicherungsmaßnahmen erarbeitet und umgesetzt. Die Maßnahmen zielen auf eine Senkung der potenziellen Schadenshöhe und/oder eine Verringerung der Eintrittswahrscheinlichkeit ab.
Es ist festzuhalten, dass die Risiken im voestalpine-Konzern aus heutiger Sicht begrenzt und überschaubar sind und den Fortbestand des Unternehmens nicht gefährden. Es sind keine Risiken einer zukünftigen Bestandsgefährdung erkennbar.