voestalpine AG im Vergleich zu ATX und internationalen Indizes
In der 1. Hälfte des Geschäftsjahres 2017/18 konnte die voestalpine-Aktie den positiven Kursverlauf des vorangegangenen Geschäftsjahres fortsetzen. Ausschlaggebend dafür waren sowohl makroökonomische Faktoren als auch unternehmensspezifische Entwicklungen. Makroökonomisch entscheidend war, dass die zunehmende Abschottungspolitik der USA das weltweite Wirtschaftswachstum nicht bremsen konnte, sondern sich vielmehr die Wachstumsaussichten insbesondere für Europa, aber auch China sogar weiter verbessert zeigten. Selbst massive geopolitische Konflikte wie jene zwischen Nordkorea und den USA lösten nur kurzfristige Rücksetzer auf den weltweiten Aktienmärkten aus. Neben den guten Wirtschaftsdaten blieb die expansive Geldpolitik der Europäischen Nationalbank ein wichtiger Impulsgeber für die positive Entwicklung der Kapitalmärkte.
Der österreichische Aktienmarkt profitierte einerseits von Nachholeffekten im Vergleich zu den großen internationalen Börsen, andererseits auch von der geografischen Nähe zu den sich insgesamt sehr positiv entwickelnden Ländern Ost- und Zentraleuropas. Unternehmensspezifisch fand die voestalpine-Aktie durch die über den Analysteneinschätzungen liegenden Ergebniszahlen des 1. Quartals 2017/18 zusätzliche Unterstützung. Gleichzeitig wurden dadurch auch die Erwartungen der Kapitalmarktteilnehmer, was den Ergebnisverlauf im Geschäftsjahr 2017/18 insgesamt betrifft, nochmals nach oben geschraubt.
Vor diesem Hintergrund stieg der Wert der voestalpine-Aktie im 1. Halbjahr 2017/18 um 15,5 % von 37,36 EUR zu Geschäftsjahresbeginn auf 43,15 EUR per 30. September 2017. Die prozentuelle Zunahme liegt damit in etwa auf dem Niveau des ATX, aber deutlich über jener der Vergleichsindizes STOXX Index Europe und Dow Jones.
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