Da sich die Preise für Schrott und wesentliche Legierungen gegenüber dem letzten Geschäftsjahr verbilligten und damit in Kombination mit unausgelasteten Kapazitäten von Mitbewerbern einen Abwärtstrend bei den Verkaufspreisen auslösten und darüber hinaus auch die Mengenentwicklung rückläufig war, gaben die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten 2013/14 um 5,7 % von 2.064,8 Mio. EUR im Vorjahr auf 1.947,1 Mio. EUR in der aktuellen Periode nach. In einem ähnlichen Verhältnis schwächten sich auch die Ergebnisse ab, wobei das operative Ergebnis (EBITDA) um 7,3 % von 273,8 Mio. EUR auf 253,8 Mio. EUR und das Betriebsergebnis (EBIT) um 6,6 % von 165,4 Mio. EUR auf 154,5 Mio. EUR fielen. Als Folge des Rückgangs von Umsatzerlösen und Ergebnissen in einer jeweils ähnlichen Relation blieben sowohl die EBITDA-Marge mit 13,0 % (Vorjahr 13,3 %) als auch die EBIT-Marge mit 7,9 % (Vorjahr 8,0 %) weitgehend auf dem Niveau der ersten drei Quartale 2012/13.
Ein differenziertes Bild ergibt sich im unmittelbaren Quartalsvergleich. Während die Umsatzerlöse um 3,4 % von 643,1 Mio. EUR im 2. Quartal auf 621,2 Mio. EUR im 3. Quartal sanken, konnte das Ergebnisniveau trotz der ausgeprägten Saisonalität im Dezember und dadurch bedingt leicht geringeren Versandmengen im 3. Quartal stabil gehalten werden. Mit 77,5 Mio. EUR entwickelte sich das EBITDA praktisch ident mit dem Vorquartal (77,8 Mio. EUR) und auch das EBIT erreichte im 3. Quartal 2013/14 mit 44,7 Mio. EUR den Wert der direkten Vorperiode (44,8 Mio. EUR). Sogar leicht gesteigert werden konnten bei diesem Vergleich die Ergebnismargen, und zwar die EBITDA-Marge von 12,1 % auf 12,5 % und die EBIT-Marge von 7,0 % auf 7,2 %.
Zum 31. Dezember 2013 waren in der Special Steel Division 12.884 Mitarbeiter (FTE) beschäftigt und damit – vor allem akquisitionsbedingt – um 6,1 % mehr als zum Vergleichstag des vergangenen Geschäftsjahres (12.144 FTE) bzw. um 1,3 % mehr als zum Ende des letzten Geschäftsjahres (12.721 FTE).