Forschung und Entwicklung (F&E) ist ein wesentliches Element der nachhaltigen Unternehmensstrategie der voestalpine. Schwerpunkte der Entwicklungstätigkeit liegen bei Lösungen im Bereich der Energieeffizienz, der Mobilität sowie bei Kostenreduktion und Rohstoffeffizienz.
Innovationen sind für ein technologiegetriebenes Unternehmen wie die voestalpine notwendig, um neue Produkte und Produktionsprozesse zu entwickeln, sich im Wettbewerb abzuheben und am Markt weiterhin bestehen zu können. So sichern Innovationen den Fortbestand des Unternehmens.
Über den Erhalt und Ausbau der Technologieführerschaft sowie die Nutzung von Synergiepotenzialen und Kosteneinsparungen trägt F&E wesentlich zum nachhaltigen Erfolg des Unternehmens bei. Der Bereich F&E pflegt eine offene Kommunikation innerhalb des Bereichs sowie zu internen und externen Kunden. Kunden, Lieferanten, Universitäten, kooperative Forschungseinrichtungen und für bestimmte Projekte auch Mitbewerber werden in das F&E-Netzwerk der voestalpine eingebunden.
Die F&E-Aktivitäten der voestalpine sind wesentlicher Teil der Optimierung oder Neuentwicklung von ressourcenschonenden Produkten und Prozessen. Einsparungen lassen sich durch geringeren Einsatz von Primärenergie und -rohstoffen, den Ersatz von Rohstoffen durch Reststoffe oder durch Recycling bis hin zum „Zero Waste Process“ erreichen.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt bei Forschungsaktivitäten zur Erhöhung der Energie- und Rohstoffeffizienz sowie einer weiteren Verringerung der Emissionen.
Die voestalpine sieht ökologische Verantwortung nicht auf die Herstellprozesse beschränkt, sondern folgt einer ganzheitlichen Betrachtung im Sinne des Life Cycle Assessment, also über den gesamten Lebenszyklus von den Rohstoffen und der Produktion bis zur Wiederverwertung. Durch die Entwicklung neuer bzw. die laufende Verbesserung bestehender Stahlsorten strebt der voestalpine-Konzern auch eine nachhaltige Erhöhung der Energieeffizienz und eine verlängerte Lebensdauer der Endprodukte an.
Kundenseitige Schwerpunkte der F&E-Aktivitäten sind der Automobilleichtbau, wo durch die Weiterentwicklung der Werkstoffe Gewicht und damit CO2-Emissionen eingespart werden; der Schienen- und Weichenbau, bei dem es um die Erhöhung von Lebensdauer und Sicherheit geht; sowie der Energiebereich, bei dem die voestalpine über ihre Produktentwicklung zur Erhöhung des Wirkungsgrads der konventionellen Anlagen und zum Ausbau alternativer Energieformen beiträgt.
Der voestalpine-Konzern unterhält rund 150 F&E-Kooperationsprojekte in 21 Ländern. Daran sind 36 Universitäten, 35 universitäre Forschungseinrichtungen, 10 Kompetenzzentren und 12 Christian Doppler-Labore beteiligt.
Von diesen Partnerschaften profitieren sowohl die Wissenschaftler, die sich auf ihrem Fachgebiet weiter etablieren können, als auch die voestalpine, die Know-how aus der Grundlagenforschung für industrielle Anwendungen erhält.